19. Dezember_Luise Straus-Ernst

Luise Straus-Ernst (1893 bis 1944) war die erste promovierte Kunsthistorikerin der Universität Bonn; sie war als alleinerziehende Mutter eine der prominentesten Kulturjournalistinnen der Weimarer Zeit und eine bedeutendePersönlichkeit in der progressiven Kunstszene im Rheinland.

 

Museenkoeln.de schreibt über die bemerkenswerte Kulturkritikerin, Kuratorin, Kunstvermittlerin:

 

„Der Zusatz »erste Ehefrau von Max Ernst« haftet Luise Straus-Ernst bis heute an. Doch war sie weitaus mehr als das. Kunsthistorikerin, Dadaistin, Journalistin, Kulturkritikerin, Jüdin und Mutter – all das war Luise Straus-Ernst (1893 – 1944), genannt Lou, die am 2. Dezember 1893 als Tochter eines Hutfabrikanten in Köln geboren wurde. (...) Seit ihrer Jugend hatte sie eine Vorliebe für die Kunst, insbesondere für die niederländische Malerei. Ihrer Passion folgend, studierte sie Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie in Bonn, wo sie ihren späteren Ehemann Max Ernst kennenlernte. Mitten im Ersten Weltkrieg, 1916, schloss sie ihr Studium mit einer Doktorarbeit über die Kölner Goldschmiedekunst des 12. Jahrhunderts ab und wurde so zur ersten promovierten Kunsthistorikerin der Universität Bonn.“

 

Mehr über ihre Arbeit als Kuratorin, Künstlerin und Kulturschaffende erfahren Sie hier.