10. Dezember_Johanne Elberskirchen

 

Der Bonner General Anzeiger schreibt über Johanna Elberskirchen:

 

„Die am 11. April 1864 in Bonn geborene Johanna Elberskirchen war eine feministische Schriftstellerin. Sie setzte sich ihrerzeit für die Rechte von Frauen, Homosexuellen und Arbeitern ein. Über diese Themen schrieb sie Bücher und Zeitungsartikel. Aber auch Gewalt gegen Mädchen und Frauen, geschlechtsspezifische Erziehung und Mutterschaft sowie Heilkunde waren Inhalt ihrer Texte. “

 

Auf Wikipedia findet sich der folgende Eintrag über diese ausgesprochen bemerkenswerte Frau:

 

„Bereits in Bonn und später in Rüdersdorf bei Berlin war sie – trotz Ausschluss aus der Partei im Rheinland 1912/1913 – in der sozialdemokratischen Bewegung aktiv. Anfänglich unter dem Pseudonym Hans Carolan veröffentlichte sie bis zu ihrem erzwungenen Publikationsende 1933 zahlreiche Zeitungsartikel und mehrere Bücher zu den feministischen Themen Wahlrecht, geschlechtsspezifische Erziehung und Bildung, Frauenstudium, Gewalt gegen Mädchen und Frauen, Mutterschaft und Kinderheilkunde. Außerdem gab sie die Zeitschrift Kinderheil und einen gleichnamigen Kalender heraus. Johanna Elberskirchen war in der u. a. von Magnus Hirschfeld (1868–1935) gegründeten wissenschaftspolitischen Vereinigung Wissenschaftlich-humanitäres Komitee (WhK) aktiv, ferner in der Weltliga für Sexualreform, zuletzt als Referentin in Wien 1930.“