19. Dezember_Caroline Muhr

Wir stellen Ihnen an jedem Tag im Advent eine Frau aus Bonn und Umgebung vor, deren Initiative und Arbeit vorbildlich sind. Wir haben den meisten einen Fragebogen zugeschickt und veröffentlichen ihre Antworten ungekürzt und unzensiert auf dieser Webseite. Historische oder prominente Frauenpersönlichkeiten stellen wir Ihnen nach einer gründlichen Recherche mit Angaben der Quellen vor.

Caroline Muhr studierte Philosophie, Soziologie und Literaturgeschichte. Sie promovierte über Nietzsche und die Transzendenz. Sie gründete 1973 im Bonner Frauen-Forum die achtköpfige Band„Bonner Blaustrümpfe", die mit Liedern zu Themen der Frauenbewegung bekannt wurde.

Auf Wikipedia haben wir Folgendes gefunden:
„Ihre erste Veröffentlichung ‚Depressionen. Tagebuch einer Krankheit' (1970) war autobiografisch. Der Rezensent des SPIEGEL prophezeite bereits, dass alle psychiatrische Erfahrung gegen die geschilderte Spontanheilung spreche: ‚Die nächste Depression kommt bestimmt.'"
Bekannt wurde sie auch für ihre Hörspiele, zwei weitere Romane und ihr Engagement in der Frauenbewegung.

Wikipedia schreibt dazu: „1973 gründete sie im Bonner Frauen-Forum die achtköpfige Songgruppe Bonner Blaustrümpfe. Für diese Gruppe schrieb sie zahlreiche populäre Lieder zu Themen der Frauenbewegung, die von Inge Latz vertont wurden, und trat als Sängerin auf. Ihre Erfahrungen schilderte sie im Frauenjahrbuch '77.
Trotz ihrer Erfolge als LIEDERMACHERIN und Schriftstellerin erkrankte Muhr erneut an schweren Depressionen. Sie starb am 13. Januar 1978 durch Suizid."
Weitere Informationen finden Sie auf fembio.org